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Freitag, 27.8.2004
Vier Österreicher im Quali-Finale!


Nur Knowle scheiterte in der zweiten Quali-Runde der US Open. Peya, Köllerer, Bammer und Wartusch hingegen fehlt nur noch ein Sieg bis zum Hauptbewerb. tennisweb.at durchleuchtet die nächsten Gegner und die Quali-Chancen der Österreicher.

Philipp Kohlschreiber erwies sich im Duell mit Julian Knowle wie befürchtet als die höchste zu überwindende Hürde aller Österreicher. Die deutsche Nummer vier der Quali ließ dem Harder Wimbledon-Finalisten beim 6:2, 6:1 keine Chance. Kohlschreiber befindet sich allerdings derzeit nicht nur auf seinem Career High von Platz 97, sondern auch in Top-Form: Zwei Challenger-Semifinali en suite vor den US Open waren unter anderem der Turniersieg in Hilversum, ein Finale in Reggio Emilia sowie zwei weitere Vorschlussrunden vorangegangen.

ÖTV-Quartett weiter
Besser als Knowle erging es Alexander Peya, Daniel Köllerer, Sybille Bammer und Patricia Wartusch, die sich jeweils mit Zweisatzsiegen ihren Platz in der letzten Quali-Runde sicherten. Peya bezwang den Briten Arvind Parmar mit 6:4, 7:6 (2), Köllerer eliminierte den Pakistani Aisam-Ul-Haq Qureshi mit 6:4, 6:3. Weniger Mühe hatten Bammer und Wartusch bei ihren 6:1, 6:4- beziehungsweise 6:3, 6:1-Siegen über Lioudmila Skavronskaia (23/RUS) und Sunitha Rao (USA). Die Chancen, dass sich zu den heimischen Fixstartern Melzer, Koubek und Schett auch noch Qualifikanten aus dem "Land der Äcker" hinzumischen, stehen also hervorragend. Hier eine Analyse der nächsten Gegner:

Peya - Tipsarevic: Wer geht im Head to head in Front?
Bereits zwei Mal standen einander Alexander Peya und Janko Tipsarevic gegenüber. Beide Duelle gingen 2003 über die Bühne, beide auf einem unterschiedlichen Belag, beide brachten einen unterschiedlichen Sieger hervor. In Sarajevo auf Hardcourt, der auch bei den US Open als Untergrund dient, gewann der Serbe, in Laibach auf Sand der Österreicher. Sowohl Peya (17) als auch der in New York auf neun gesetzte Tipsarevic konnten sich heuer bereits für die Hauptbewerbe bei den French Open und in Wimbledon qualifizieren.
Der 20-jährige Belgrader verlor von seinen letzten 17 Spielen auf Challenger-Ebene lediglich drei, schwebt in einer absoluten Form-Höhe und ist in der Weltrangliste mit Platz 114 besser denn je klassiert. Aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen geht Peya als leichter Außenseiter ins Match.
Aufstiegschance: 40 %


Crazy Däni und die Tschechen
Die mit einzelnen Ausnahmen recht einheitliche und gefinkelte Spielweise der älteren, tschechischen Generation scheint eine zu sein, die Daniel Köllerer nicht besonders entgegen kommt. So musste sich Crazy Däni heuer schon zweimal dem im November 28 Jahre alt werdenden Frantisek Cermak geschlagen geben. Zuletzt allerdings besiegte der Welser den 78er-Jahrgang Jiri Vanek. Seinem nächsten Gegner, dem routinierten gleichaltrigen Landsmann von Cermak, Tomas Zib, ist Köllerer auf der ATP-Tour bisher noch nicht begegnet. So wie der Welser in Cordenons stand auch Zib erst unlängst in einem Challenger-Finale. Einziger Unterschied: Zib gewann seines in Poznan.
Wir erwarten im Duell zwischen Zib, der 2000 schon einen Kurzbesuch in den Top 100 der Weltrangliste hatte, und Köllerer, der in Flushing Meadows um seine erste Qualifikation für ein Grand-Slam-Turnier fightet, ein offenes Duell.
Aufstiegschance: 50 %.


Hauptbewerbs-Premiere für Bammer?
Zwei Mal in 41 Anläufen gelang Sybille Bammer die Hauptbewerbs-Qualifikation bei einem WTA- bzw. Grand-Slam-Turnier: Heuer in Indian Wells und erst letzte Woche in New Haven. Nun soll es erstmals auch bei einem Turnier der höchsten Kategorie klappen, dem Grand Slam-Event in New York. Die letzte, die das verhindern kann, ist Stephanie Foretz. Die an neun gereihte Französin erreichte 2002 an gleichem Ort immerhin die dritten Runde. Im Mai 2004 stand die 23-Jährige in zwei Challenger-Endspielen, eines davon konnte sie für sich entscheiden. In Wimbledon zog sie nach erfolgreicher Quali in die zweite Runde ein, in der gegen Serena Williams Endstation war.
Für eine Sybille Bammer wie in New Haven und bisher in der US-Open-Quali ist eine Stephanie Foretz bestimmt in Reichweite. Die Französin ist zwar zu favorisieren, aber eine positive Überraschung ist hier sicher nicht auszuschließen.
Aufstiegschance: 40 %


Wartusch gegen Russin
Nach langer Durststrecke zeigte Patricia Wartusch in Stockholm mit dem Achtelfinal-Einzug aus der Quali heraus wieder ihr Können. Und die gute Form dürfte die Reise nach Übersee heil überstanden haben: Nach zwei Siegen über US-Amerikanerinnen trifft Wartusch nun mit der an 13 gereihten Eugenia Linetskaya auf eine Russin. Eine Russin, die in diesem Jahr schon einen 100 Plätze-Sprung in der Weltrangliste bis auf Position 119 gemacht hat. Und der Aufwärtstrend der 17-Jährigen aus Moskau dürfte weiter anhalten: Linetskaya nahm den minimalen Weg von der Bronx nach Flushing Meadows mit dem Sieg beim 50.000 Dollar-Challenger im Gepäck auf sich und gewann nun auch ihre ersten zwei Matches bei den US Open - macht eine Siegesserie von sieben Spielen.
Für Wartusch gilt Ähnliches wie für Bammer: Mit einer starken Leistung ist die Qualifikation für den Hauptbewerb machbar. Leicht wird es aber ganz bestimmt nicht, die Russin dürfte etwas höher einzuschätzen sein.
Aufstiegschance: 40 %


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