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Samstag, 4.9.2004
ULTV Linz gewinnt die Superliga!


2003 war man im Finale dem ATSV Steyr unterlegen, heuer hingegen klappte es für den ULTV Linz mit dem Gewinn der heimischen Superliga. Im Finale feierte das oberösterreichische Team einen 7:2-Auswärtserfolg beim Vorjahresdritten, dem estag GAK. Die Grazer waren allerdings stark ersatzgeschwächt angetreten: Weder Alexander Peya, noch Oliver Marach, die erfolgreiche Auftritte bei den US Open in New York beziehungsweise beim Challenger von Freudenstadt in Deutschland absolvierten, und auch nicht Stefan Wiespeiner waren mit von der Partie.

Vorentscheidung im Einzel
Wirkliche Spannung kam in den Finalspielen nie auf: Zu stark geschwächt waren die Steirer, zu souverän die Linzer. Die Singles 3 bis 6 gingen allesamt in zwei Sätzen an den ULTV. Marco Mirnegg, im Vorjahr in der Vorrunde noch für Meister Steyr im Einsatz gewesen, ließ Ex-Südstädter Max Raditschnigg keine Chance: Bei 6:3, 5:2 ließ Mirnegg zwar noch Matchbälle sausen, bei 5:4 hatte Raditschnigg dann aber ausgespielt. Erwartungsgemäße Erfolge konnten Ingo Neumüller und Markus Kanellos einfahren: 6:4, 6:2 gegen Markus Fellner und "Oldboy" Gilbert Schaller.

Schmölzer wahrt die Chancen
In den Einzeln Nummer 1 und 2 gelangen dem GAK zwei Überraschungssiege. Zuerst war Andi Fasching gegen den klar zu favorisierenden Tiroler Johannes Ager, Österreichs siebentbester Profi im ATP-Ranking, als 4:6, 6:3, 6:2-Sieger vom Platz gegangen. Im Top-Spiel setzte sich Südstadt-Zögling Patrick Schmölzer gegen die heimische Nummer zehn Marko Neunteibl mit 6:3, 2:6, 7:5 durch und hielt den GAK damit im Rennen um den Titel. Neunteibl hatte im Entscheidungssatz bereits 5:4 mit Break geführt, als das Match wetterbedingt in die Halle verlegt werden musste. Dort zeigte Schmölzer laut Mirnegg jedoch "unglaubliches Tennis" und ließ dem Niederösterreicher kein Game mehr.

Trimmel scort zwei Punkte
4:2 stand's vor den abschließenden Doppelpartien für die Gäste aus Linz. Alle drei Matches hätten die Grazer gewinnen müssen, um aus einer äußerst schlechten Ausgangsposition heraus doch noch die Sensation zu schaffen. Das Vorhaben scheiterte gleich im ersten Doppel: Clemens Trimmel, der auch sein Einzel gegen Christoph Handl mit wenig Mühe 6:2, 6:4 für sich entscheiden konnte, und Johannes Ager wiesen Andi Fasching und Gilbert Schaller mit 6:3, 6:2 in die Schranken. Der Sieg des ULTV Linz war damit fixiert, die anderen zwei Doppel wurden von Seiten der Gastgeber nicht mehr beendet, wodurch das Resultat optisch noch weitaus deutlicher erscheint.

Schaller gefasst
Keine Spur von Weltuntergangsstimmung kommt bei Captain Gilbert Schaller und seinen Mannen auf. Schilli hob vielmehr die Erfolge im zu Ende gegangenen Meisterschafts-Jahr hervor: "Es ist schon großartig, dass wir überhaupt ins Finale gekommen sind. Wir können absolut zufrieden sein. Man darf nicht vergessen, dass uns heute drei wichtige Spieler ausgefallen sind. Kompliment an die ganze Mannschaft, vor allem an Patrick Schmölzer und Andi Fasching: Das waren heute wirklich zwei tolle Siege." Wie's im nächsten Jahr mit dem Superliga-Team des GAKs aussieht, steht noch in den Sternen. "Heuer ist uns leider der Hauptsponsor abgesprungen, der Club hat de facto die ganzen Kosten übernehmen müssen. Hoffentlich finden wir noch einen Sponsor für die neue Saison."

Jubel, Trubel, Heiterkeit
Naturgemäß begeistert war man von Seiten des ULTV. "Das ist wirklich super, für mich und für das ganze Team. Ich bin ja heuer neu zur Mannschaft hinzugestoßen, da ist es natürlich besonders schön, gleich die Superliga zu gewinnen", zeigte sich Marco Mirnegg hocherfreut. Schon vor dem Showdown hatte der 22-Jährige optimistisch gesagt: "Einen GAK ohne Peya müssten wir besiegen" - er sollte Recht behalten. Äußerst glücklich auch Non-Playing-Captain Reinhard Pils: "Eine tolle Sache, jetzt haben wir die Scharte vom Vorjahr, wo wir eigentlich gewinnen hätten müssen, ausgewetzt." Angesprochen auf den Personalmangel beim Gegner meinte Pils: "Ich glaube, wird sind verdient Meister geworden. Wir haben den GAK ja auch in der Gruppe mit 7:2 besiegen können. Und da waren Marach, Peya und Wiespeiner sehr wohl dabei."

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