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Sonntag, 26.9.2004
Koubek hält Österreich in der Weltgruppe!


Mit einem 0:5 hatte man im Februar die USA verlassen. Doch vor dem enthusiastischen heimischen Publikum in Pörtschach gelang dem ÖTV-Team im Daviscup-Abstiegskampf gegen Großbritannien die Rehabilitation. Durch ein 3:2 schickte man die Mannen von der Insel in die Euro-Afrika-Zone. Im alles entscheidenden fünften Spiel fixierte Stefan Koubek mit einer sensationellen kämpferischen wie spielerischen Leistung den Triumph.

Drei Satzbälle reichen Rusedski nicht
Ausgeglichen hatte das Match zwischen Stefan Koubek und Greg Rusedski begonnen. Mitte des ersten Satzes brachten Koubek jedoch einige knappe Entscheidungen aus dem Konzept. Der Kärntner steckte aber nicht auf: Drei Satzbälle wehrte er bei 3:5 und eigenem Aufschlag ab. Nach zwei starken Bällen Koubeks und zwei Geschenken Rusedskis bei 4:5 ging der Satz ins Tiebreak, welches Koubek souverän mit 7:2 für sich entschied.

Begeisterung in Pörtschach
Mit glänzenden Returns und viel Geduld in den langen Ralleys nahm Koubek in Satz Nummer zwei Rusedski den Aufschlag zum 3:2 ab, kassierte jedoch postwendend das Rebreak. Bei 4:3 aus seiner Sicht vergab Rusedski zwei Breakbälle, mit einem Break zum 5:4 und dem anschließenden Ausservieren stellte Koubek letztendlich doch noch die 2:0-Satzführung her. Standing Ovations in der Werzer-Arena!

Kampf wird belohnt
Die tolle Stimmung in Pörtschach wurde im dritten Satz durch Stefan Koubeks Break zum 2:1 noch weiter angefacht. Nach einem Medical-Timeout Rusedskis wegen Blasen auf der Handfläche holte sich der Brite unter Koubeks Mithilfe durch zwei Doppelfehler das Rebreak. Drei Breakchancen ließ der Österreicher im darauffolgenden Game aus, sonst war es aber vielmehr der Brite, bei dem die Chancenauswertung nicht passte. Die Entscheidung fiel im elften Game: Mit großem Kampfgeist und tollen Passierschlägen ging Koubek 6:5 in Führung und servierte anschließend locker aus.

Die verdiente Siegesfeier
Nach dem verwerteten ersten Matchball brach in Pörtschach die Euphorie aus: Unter Champagnerströmen sowie der musikalischen Begleitung durch die Queens-Hymne "We are the Champions" und den Radetzky-Marsch ließen sich Österreichs Daviscup-Helden zurecht feiern.

Gelungener Einstand
Optimaler hätte Thomas Musters erstes Daviscupspiel als Teamcaptain nicht ablaufen können. Der Steirer lobte nicht nur das immensen Rückhalt bietende Publikum und Österreichs großartiges Doppel-Duo Julian Knowle/Alex Peya, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft: "Das Team hat gewonnen." Muster selbst präsentierte sich als äußerst aktiver Coach.

Melzer unterliegt Henman
Bei 2:1 ging Österreichs Nummer eins Jürgen Melzer gegen den Topspieler der Briten Tim Henman auf den Center Court, um alles klar zu machen. Schlussendlich musste sich der Niederösterreicher jedoch mit 6:0, 2:6, 6:7 (4), 2:6 geschlagen geben.

Rückfall nach tollem Start
In Satz eins spielte nur Melzer, Henman war quasi nicht präsent - 6:0. Mit dem Break zum 1:2 im zweiten gab der Österreicher jedoch das Heft aus der Hand, musste einen weiteren Aufschlagverlust hinnehmen und verlor Satz zwei mit 2:6. Der dritte Durchgang verlief äußerst ausgeglichen, jedem Spieler gelangen zwei Breaks, Henman servierte bei 4:5 gar auf den Satzgewinn - das Tiebreak musste entscheiden.

Henman im vierten Satz ungefährdet
Im Tiebreak beging Melzer jedoch viele unerzwungene Fehler, lag schnell mit 2:6 zurück und verlor es schließlich mit 4:7. Im vierten Set war dann Henman der tonangebende Spieler. Er setzte Melzer immer wieder mit seiner starken Vorhand unter Druck und holte sich den Satz sicher mit 6:2.

Koubek muss es richten
"Ich habe eigentlich, vor allem im ersten Satz, mein bestes Tennis gespielt. Ich hoffe nun, dass Stefan das letzte Match gewinnt, wir werden ihn auf jeden Fall richtig pushen", hofft Melzer auf einen Erfolg seines Kollegen.

Knowle/Peya stellen auf 2:1
Gestern wurden Julian Knowle und Alex Peya bei 6:4, 1:6, 6:2 noch von der Dunkelheit gestoppt, heute war das dynamische rot-weiß-rote Duo von nichts mehr aufzuhalten. Die Österreicher holten sich den vierten Satz gegen Tim Henman und Greg Rusedski in überzeugender Manier mit 6:1.

Österreichs Sternstunde im Doppel
Eine solche Weltklasse-Leistung eines heimischen Duos konnte man wahrscheinlich noch nie bewundern. Knowle/Peya führten nach Breaks über Henman und Rusedski in Windeseile mit 5:0, Knowle machte nach heutigen 31 Minuten und insgesamt 2:10 Stunden Spielzeit die 2:1 Führung Österreichs perfekt. Die Briten wurden damit zum ersten Mal in neun Daviscupauftritten besiegt.

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