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Samstag, 15.5.2004
St. Pölten: Super-Start der Österreicher in der Quali!
Der Raiffeisen Grand Prix in St. Pölten startet aus österreichischer Sicht gut: Mirnegg (Bild) schlägt Goellner, Kanellos Zovko - auch Müllner und Wiespeiner sind weiter.
Starke Auftritte gab es von den Österreichern in der ersten Quali-Runde zum Raiffeisen Grand Prix in St. Pölten zu sehen - allen voran von Marco Mirnegg, der den auf fünf gesetzten deutschen Routinier Marc-Kevin Goellner schlug, und von Markus Kanellos, der mit einem beinhart erkämpften Sieg über den auf sechs gesetzten Kroaten Lovro Zovko in Runde zwei einzog.
Wiespeiner schlägt Polessnig
Aufgrund seines erfolgreichen Einsatzes in Rumänien nicht in St. Pölten ist Rainer Eitzinger, dessen Wildcard damit verfiel, auch Patrick Schmölzer trat nicht an. Mit wenig Mühe kam Stefan Wiespeiner in Runde zwei (6:2, 6:3 über Markus Polessnig), gescheitert sind Clemens Trimmel, Konstantin Gruber, Markus Egger und Herbert Wiltschnig.
Zweite Quali-Runde noch heute
Wiespeiner gegen den Belgier Xavier Malisse, Kanellos gegen den Deutschen Tobias Summerer, Philipp Müllner gegen den Argentinier Mariano Hood und Marco Mirnegg gegen Andrea Stoppini: In vier der heute noch ausgetragenen Quali-Zweitrunder sind Österreicher involviert. Die Quali-Endspiele werden morgen, Sonntag, ausgetragen.
Hauptbewerbs-Wildcards an Köllerer und Knowle
"Es haben sich keine internationalen Spieler angeboten, die es gerechtfertigt hätten, die verbliebenen Wildcards nicht an Österreicher zu vergeben", gab der Turnierdirektor des Raiffeisen Grand Prix in St. Pölten, Ronny Leitgeb, als Begründung Vergabe der Hauptbewerb-Wildcards an Daniel Köllerer und Julian Knowle an. "Julian Knowle hat in den letzten Tagen in Hamburg eine sehr gute Performance geboten und hat sich diese Chance in St. Pölten verdient. Auch Daniel Köllerer hat sich diese Möglichkeit in den Hauptbewerb zu kommen, auf Grund seiner guten Leistungen, erarbeitet. Damit haben zwei heimische Spieler die Chance, sich vor großem Publikum - hoffentlich positiv - zu zeigen", so Leitgeb weiter.
Lokalmatador an acht gesetzt
Die heimischen Hoffnungen in St. Pölten ruhen aber größtenteils auf Jürgen Melzer. Der niederösterreichische Lokalmatador bewies zuletzt in Hamburg grandiose Form. "Ich freue mich schon auf diese Aufgabe. Mit Unterstützung des Publikums sollte ein für mich befriedigendes Turnier möglich sein. Bei meinem letzten Besuch in St. Pölten habe ich unsere FedCup-Damen ausgelost, die haben dann gegen die Slowakei gewonnen, dies sollte ein gutes Omen sein", so Österreichs Nummer eins. Nach der Absage des Peruaners Luis Horna wird Melzer an acht gesetzt sein.
Agassi absolviert erste Trainingseinheit
Auch der Star des Turniers ist bereits vor Ort: Allzeit-Größe Andre Agassi bestritt gestern seine erste Trainingseinheit am Center Court. Der Raiffeisen Grand Prix ist das einzige Turnier, das Agassi in diesem Jahr vor den French Open bestreitet, Turnierdirektor Leitgeb ist sich sicher: "Agassi wird hier Vollgas geben, ich gehe davon aus, dass er jetzt noch viele Matches braucht." Agassi-Ehefrau Steffi Graf wurde übrigens nicht am Flughafen gesichtet.
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