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Samstag, 7.8.2004
ÖTV-Mädchen verlieren WM-Finale
Im Semifinale gegen Tschechien war Niki Hofmanova die Matchwinnerin gewesen - im Endspiel gegen die neuerlich favorisierten Weißrussinnen fehlte der 13-jährigen Burgenländerin als jüngster Spielerin des Finales einfach die Kraft. Sie musste sich im Spitzen-Single gegen Ksenia Milevskaya mit 1:6 und 5:7 geschlagen geben, im entscheidenden Doppel war nichts mehr drin: Niki Hofmanova und Melanie Klaffner unterlagen Ima Bogush/Ksenia Milevskaya mit 0:6 und 1:6.
Tolle Melanie Klaffner
Dabei war der Auftakt des Finaltags ganz nach Wunsch gelaufen: Im zuerst ausgetragenen Zweier-Single rang Melanie Klaffner mit einer tollen Leistung Ima Bogush mit 7:6 (1) und 7:5 nieder - Melanie war in beiden Sätzen bereits im Rückstand gelegen, aber hatte sich zweimal zurück gekämpft. Österreich führte im Finale um den WM-Titel damit sogar 1:0. Zum allerletzten Sieg sollte es aber nicht mehr reichen.
Historischer Erfolg
Auch wenn die Enttäuschung über den so knapp verpassten WM-Titel groß ist: Der Erfolg, den das vom Steirer Robert Maieritsch betreute Team in Prostejov feierte, ist historisch. Zehn Jahre lang hatte kein ÖTV-Mädchenteam überhaupt die Endrunde der besten acht U14-Nationen der Welt erreicht, als bisher beste Platzierung war vor dieser Woche ein sechster Platz zu Buche gestanden - mit einer gewissen Babsi Schett als Österreichs Nummer eins. Einen U14-Weltmeistertitel konnten erst zwei ÖTV-Burschenteams holen: Die von Christian Roth betreuten Clemens Trimmel und Markus Hipfl 1992 in Japan mit einem Finalsieg über die USA und 1998 Johannes Ager und Stefan Wiespeiner.
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