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Donnerstag, 28.10.2004
Kitzbühel 2005 ohne Jürgen Melzer?
 
Österreichs Nummer eins Jürgen Melzer hat in der Wiener Stadthalle vor drei Wochen sein letztes Turnier bestritten. Aufgrund der dort wieder akut gewordenen Schulterverletzung musste er nun eine Pause einlegen.

Gleich zu Beginn die wahrscheinlich zur Zeit wichtigste Frage: Wie geht’s der Schulter?
Naja, ich bin noch nicht hundertprozentig fit, die Schulter ist doch noch ein bisschen verspannt. Ich werde aber nächste Woche in Paris sicher an den Start gehen.

Eine Operation ist also zum Glück nicht notwendig.
Nein, nach derzeitigem Stand nicht.

Ist das Problem hundertprozentig in den Griff zu bekommen? Du hattest ja auch in Hamburg gegen Hewitt schon Probleme.
Die Verletzung MUSS hundertprozentig behoben werden. Es macht ja keinen Spaß, wenn man alle drei Monate wieder die gleiche Verletzung hat. Wenn die Therapie nicht funktioniert, dann muss ohnehin eine Arthroskopie gemacht werden.

Was hast du nach der Stadthalle gemacht, um in Paris doch spielen zu können?
Zuerst habe ich ein paar Tage Pause eingelegt, um die Reizung abklingen zu lassen. Seitdem bin ich in Therapie und mache viel Kraftaufbau. Richtig Tennis trainiert hab ich eh noch nicht.



Ab wann sollte das wieder möglich sein?
Ich muss, bevor ich Paris spiele, noch unbedingt Aufschläge machen. Das sollte in ein paar Tagen wieder möglich sein. Bei den Grundschlägen macht die Schulter keine Probleme.

Was kann man nach dieser Zwangspause erwarten?
Natürlich wäre jede Runde, die ich gewinne, schon ein Erfolg. Ich hab jetzt zwei Wochen nicht gespielt, muss also erst wieder den Rhythmus finden. Außerdem muss man auf die Auslosung warten, aber bei einem Masters Series Turnier wie diesem sind sowieso keine Blinden am Start. Aber das Wichtigste ist, dass ich wieder schmerzfrei spielen kann.

Wann wirst du abreisen, du wirst natürlich so spät wie möglich ins Turnier einsteigen wollen?
Ich werde am Samstag nach Paris fliegen. Ich kann zwar einen Wunsch äußern, wann ich spielen will, der wird bei dem Masters Series Turnier aber eher ignoriert werden.

Zumindest kannst du nächste Woche antreten. Wie schlimm ist es für dich aber, dass du Madrid und St. Petersburg nicht spielen konntest?
Naja, es ist deshalb schade, weil ich bis zu den Australian Open unbedingt unter den besten 32 sein wollte, um gesetzt zu werden. Mit einem Viertelfinale jetzt in Paris geht’s sich auch wieder aus, aber das wird natürlich sehr, sehr schwierig.

Nach Paris ist, bis auf die tele.ring Trophy in St. Anton am Arlberg, deine Saison beendet. Welche Bilanz ziehst du, was waren die Highlights?
In Summe bin ich sehr zufrieden mit dem Jahr, ich hab zwei Mal dritte Runde bei Grand Slams gespielt. Ein Highlight war sicher auch das Viertelfinale in Toronto mit dem Sieg über Agassi. Auch auf St. Anton freu ich mich schon, das ist immer eine lässige Sache.

Gibt’s auch Turniere, bei denen du sagst: Die will ich nächstes Jahr unbedingt besser spielen? Zum Beispiel in der Stadthalle oder Kitzbühel?
Nicht zufrieden bin ich mit der heurigen Rasensaison. Da sollte schon mehr drin sein. In Kitzbühel werde ich nächstes Jahr vielleicht nicht spielen, sondern in Amerika die Hardcourt-Turniere. Aber das ist noch nicht sicher.

Wie schaut nun deine Vorbereitung für die nächste Saison aus?
Nach Paris werde ich mal kurz Urlaub machen, und dann geht’s gleich voll los mit Kraftaufbau und Kondition. Da stehen jeden Tag sechs bis acht Stunden Training am Programm.

Mit wem trainierst du? Wo musst du dich noch am meisten verbessern, um in der Weltrangliste weiter vor zu kommen?
Ich werde in Süßenbrunn mit Alexander Popp und Irakli Labadze trainieren. Wir werden sehr viel am Aufschlag arbeiten, ich muss einfach schauen, dass ich mein Spiel konstanter bringen kann.

Wo willst du am Ende der Saison 2005 stehen?
Ich hoffe, dass ich erste 25 bin. Heuer habe ich mit vielen Matches auf hohem Niveau einen guten Grundstein dafür gelegt.

Interview:




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