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Dienstag, 2.11.2004
Doppelter Bänderriss! Peyas Saison vorbei
Nach überstandener Qualifikation beim 1.000.000 Dollar-Turnier in St. Petersburg musste Alexander Peya gegen Masters-Teilnehmer Marat Safin beim Stand von 6:7, 1:3 aufgeben. Er war umgeknöchelt, Weiterspielen unmöglich, Chance auf die Top-Sensation dahin. Der Wiener erzählt im tennisweb.at-Interview, wie's jetzt weitergeht.
Im tennisweb.at-Forum steht, du wurdest mit Krücken gesehen. Was ist da dran?
Stimmt leider. Ich bin am Samstag operiert worden und gestern aus dem Spital gekommen.
Nach deiner Aufgabe gegen Safin in St. Petersburg hast du gemeint, du fliegst heim und gehst zum Arzt. Was war die Diagnose?
Zwei Bänder im rechten Knöchel waren gerissen.
Kannst du uns beschreiben, was seit letzten Mittwoch passiert ist?
Am Mittwoch in der Nacht hab ich aufgegeben, am Donnerstag bin ich zurückgeflogen. Vom Flughafen bin ich gleich zum Dr. Weinstabl gefahren, der sofort den Bänderriss diagnostiziert hat.
Und dann?
Er hat gemeint, ich müsse mir überlegen, ob ich mich operieren lassen will, oder ob ich es ohne Operation versuchen will.
Warum hast du dich für die OP entschieden?
Dr. Weinstabl hat mir zur Operation geraten. Ohne Operation wäre es zwar schneller verheilt, aber wahrscheinlich wäre mein Knöchel auch instabiler geblieben. Das Tennisjahr ist jetzt sowieso vorbei, und ich wollte keine Verletzung in die nächste Saison mitschleppen.
Wann stehst du wieder auf dem Court?
Vier bis sechs Wochen dauert es wahrscheinlich, bis ich wieder normal spielen kann. Ich hoffe, dass sich die Australian Open ausgehen, das wär mein Ziel. Die Therapie hat schon begonnen.
Besonders bitter ist wohl der Zeitpunkt der Verletzung. Welche Turniere wolltest du heuer noch spielen?
Sehr bitter! Ich wollte heuer noch Aachen und Bratislava spielen, wollte meine gute Form ausnützen.
Den Turniersieg von Aachen konntest du nicht verteidigen, in der Weltrangliste hast du 15 Plätze verloren, bist jetzt Nummer 130. Wann fallen die Top 100?
Nächstes Jahr, definitiv!
Interview:
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