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Donnerstag, 16.12.2004
Alex Peya: 2005 endlich Top 100?
 
tennisweb.at zieht in einer Serie mit den besten heimischen Tennisspielerinnen und Tennisspielern die Bilanz der Saison 2004. Alex Peya steht seit knapp einem Jahr auf dem Sprung in die Top 100, im September fehlten ihm nur 14 Plätze. Im Saisonfinish riss er sich im Match gegen den Masters Cup-Semifinalisten Marat Safin nach einem Tiebreak-Satz zwei Bänder im rechten Knöchel. Während es bei den "großen" Turnieren ganz gut lief - erfolgreiche Qualifikation bei den French Open, zweite Runde aus der Quali heraus in Wimbledon und dritte Runde aus der Quali bei den US-Open -, setzte es für Alex bei Challengern meist Erst- oder Zweitrundenniederlagen.

Du hast am Ende der Saison Top-Resultate hingelegt. Ist dir da endgültig der Knopf aufgegangen?
So würd' ich das nicht sagen. Ich hab am Ende gut gespielt und hab mir mehr zugetraut als im ganzen Jahr zuvor. Speziell in der Halle wär' noch einiges drinnen gewesen.

Der schlechteste Zeitpunkt für einen Bänderriss also ...
Eigentlich nicht, immerhin ist die Saison jetzt zu Ende. Wenn mir das im Mai passiert wäre, wäre es schlimmer gewesen. Jetzt muss ich halt schauen, dass ich wieder dorthin komm, wo ich aufgehört hab.

Also knapp an die Top 100. Wieso hat es heuer nicht geklappt mit dem zweistelligen Ranking?
Wenn ich bei den Challengern so gespielt hätte wie in den Jahren zuvor, wären die Top 100 sicher gefallen.

Bei den Grand Slams und ATP-Events hast du aber gut gespielt. Wieso ist es gerade bei den Challengern nicht gelaufen?
Es ist teilweise eine Motivationsgeschichte. Bei einem Grand Slam bist du einfach motivierter als bei einem Challenger - auch wenn's nicht so sein sollte.

Ein Beispiel?
Ein gutes Beispiel ist der Bronx-Challenger, den ich als Vorbereitung auf die US Open gespielt hab. Ich war von der Liga ausgebrannt und hab nicht gut gespielt. Dann kamen die Open, und ich war von dem Moment, wo ich auf die Anlage marschiert bin, top-motiviert - und es lief dann auch sehr gut.

Wie kriegst du das Problem in den Griff?
Ich hab vor der Amerika-Reise Bundesliga in Deutschland gespielt, war daher müde. Ich möchte es 2005 einmal ganz ohne die Ligen probieren und vielleicht in dieser Zeit ein paar Punkte machen, wenn die ATP-Events schwächer besetzt sind.

Wie schaut's dann finanziell aus?
Die Ligen sind nicht mehr meine Haupteinnahmequelle. Und wenn ich in der Zeit gut spiele, verdien' ich das Geld halt bei den Turnieren und bekomm' dafür auch noch Punkte.

Bis zum Liga-Start ist noch etwas Zeit. Wann kannst du wieder Turniere spielen?
Australien war mein Ziel, das wird sich aber nicht ausgehen. Ich will jetzt in Heilbronn beim Challenger beginnen, der ist in der zweiten Australian Open-Woche.

Probleme mit dem Knöchel?
Nein, gar nicht - ich jogge schon wieder, der Fuß hält, und ich hab auch keine Angst vor Belastungen. Nur hab ich eine entzündete Vene von der Injektion bei der OP, kann daher nicht ordentlich Kraft- und Schlagtraining machen.

Aber dann machst du wahrscheinlich trotzdem einem Abstecher nach Australien zum Daviscup ...
Natürlich - wenn ich wieder nominiert bin. Dem Daviscup ordne ich alles unter.

Auch heuer hast du ja deinen Asien-Tripp erst nach dem Daviscup angetreten. War es im Nachhinein die richtige Entscheidung, Shanghai und Hongkong zu spielen?
Ich bin immer noch der Meinung, dass ich es mit meinem Ranking probieren musste. Im Nachhinein wär's wahrscheinlich besser gewesen, wenn ich nach dem Daviscup eine Woche trainiert und dann in Europa Quali gespielt hätte.

Was änderst du in der Turnierplanung für nächstes Jahr?
Ich werd' 2005 versuchen, mehr Qualis bei den großen Turnieren zu spielen. Etwa 50 Prozent Challenger, 50 Prozent ATP- und Grand Slam-Turniere. Auch die Masters Series-Events in den USA stehen auf dem Plan.

Zuletzt die klassische Alex Peya-Frage: Wann fallen die Top 100?
Definitiv nächstes Jahr!

Interview:




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