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Mittwoch, 22.12.2004
Fehlt Koubek beim Daviscup?
 
Ein ärztliches Missgeschick scheint Österreichs Chancen in Australien zu reduzieren - Stefan Koubek wurde von der ITF vorerst für drei Monate gesperrt. Aber der Kärntner gibt sich kämpferisch. Und wird vom ÖTV voll unterstützt.
 
Riesenpech für Stefan Koubek: Der noch bis 2. Jänner 27-jährige Kärntner wurde gestern von der ITF für drei Monate gesperrt. Der Grund: Offenbar hat der angesehene Wiener Arzt Dr. Martin Leixnering bei einer Behandlung von Koubeks Handgelenk im Mai das verbotene Mittel Triamcinolon acetonid eingesetzt - irrtümlich und "nachdem er mir versichert hat, dass in dem Mittel keine verbotene Substanz enthalten ist. Ich habe sogar ausdrücklich nachgefragt", so Koubek in seinem aktuellen Tagebuch-Eintrag auf tennisweb.at, den er als offizielle Stellungnahme an die österreichischen Medien geschickt hat.

Rückschlag statt Höhenflug?
Auch wenn kein Zweifel daran besteht, dass Koubek korrekt gehandelt hat - scheinbar muss der Kärntner drei Monate pausieren. Besonders bitter, dass die Sperre in eine Zeit fällt, in der Koubek traditionell gut spielt - in Doha hat er bereits gewonnen, in Melbourne die letzten Acht erreicht. Außerdem hat Koubek am Ende der Saison 2004 sehr gut gespielt und zuletzt problemlos trainiert.

Neue Chance bei Einspruch?
Koubek selbst gibt sich kämpferisch: "Ich sehe nicht ein, dass ich wegen der Fahrlässigkeit eines Arztes nicht nur Doha und die Australian Open - zwei meiner liebsten Turniere, bei denen ich immer wieder besonders erfolgreich gespielt habe – verpassen soll, sondern auch mein Team beim Daviscup nicht verstärken darf." Während Koubek in der Südstadt weiter trainiert ("das ist zwar ein Schock, aber den Kopf hängen zu lassen, wäre jetzt das Verkehrteste"), kümmert sich Günter Bresnik in Absprache mit Dr. Karlheinz Demel, dem Vorsitzenden des Österreichischen Anti-Doping-Comités, um die Möglichkeiten eines Einspruchs.

Unterstützung durch den ÖTV
Sollte Koubek tatsächlich gesperrt bleiben, würde er nicht nur Doha, die Australian Open und eine Reihe weiterer Turniere verpassen, sondern auch das Daviscup-Erstrundenduell in Australien. Der ÖTV hat in einer Aussendung Solidarität mit Koubek bekundet. ÖTV-Präsident Prof. Ernst Wolner: "Wir sind überzeugt, dass Stefan wissentlich nichts Unrechtes getan hat und werden die Berufung des Spielers gegen das Urteil der ITF selbstverständlich voll unterstützen."

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