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Samstag, 15.5.2004
Martinas "Ja" kam um Mitternacht
 
Am Freitag wurde den ganzen Tag über noch hektisch telefoniert, um 23:46 Uhr war es dann endgültig fix: Martina Navratilova, die erfolgreichste Tennisspielerin aller Zeiten, tritt beim Wien Energie Grand Prix an der Seite der US-Amerikanerin Lisa Raymond im Doppel an. "Mit Martina Navratilova präsentieren wir die Grande Dame des internationalen Tennis in Wien, die mit ihrer Spielweise drei Jahrzehnte lang das Publikum in aller Welt begeistert hat", freute sich Turnierdirektorin Sandra Reichel, die den Superstar am Samstagmittag am Flughafen Wien-Schwechat empfing.

"Gebe immer mein Bestes"
Als Begrüßungspräsente hatte Reichel eine Sachertorte, eine rote Rose und einen Turnier-Sweater mitgebracht. In einem TV-Interview erklärte "Nav", sie wolle vor den French Open in Paris noch Matchpraxis sammeln, um optimal vorbereitet in das am 24. Mai beginnende Grand-Slam-Turnier gehen zu können. "Eines kann ich den Fans versprechen. Wenn ich auf den Platz gehe, gebe ich immer mein Bestes. Das wird auch hier in Wien nicht anders sein."

Seit 1973 auf der Tour
Die am 18. Oktober 1956 in Prag geborene Martina Navratilova hat sich mit ihren Erfolgen schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt. Die Linkshänderin stieg 1973 in die Profitour ein und erklomm fünf Jahre später als Nummer eins der Welt den Tennisthron. Insgesamt führte sie 331 Wochen lang die Weltrangliste an, holte mit 167 Einzeltiteln so viele Siege auf der WTA-Tour wie keine andere Spielerin vor oder nach ihr. 173 Triumphe im Doppel, 58 Grand-Slam-Erfolge (allein 20 davon in Wimbledon, der letzte gelang im Vorjahr im Mixed mit dem Inder Leander Paes) und ein Gesamtpreisgeld von mehr als 21 Millionen Dollar komplettieren die imposante Erfolgsbilanz der gebürtigen Tschechoslowakin, die seit 1981 die US-Staatsbürgerschaft besitzt.

"Echte Champions verlernen's nicht"
Eigentlich hatte die 47-Jährige 1994 schon ihren Rücktritt erklärt, doch 2000 entschloss sie sich zu einem Comeback. "Echte Champions verlernen das Tennisspielen nicht. Ich werde aber sicher nicht bis 50 spielen. Wimbledon und die Olympischen Spiele in Athen sind meine letzten großen Ziele." Auch Barbara Schwartz ist über das Antreten von Navratilova in Wien erfreut: "Sie hat so viel erreicht und ist für jedes Turnier eine Aufwertung. Wien ist eine einmalige Gelegenheit, sie nochmals spielen zu sehen."


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