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Freitag, 4.6.2004
"Es war eine geile Partie"
 
Horst Skoff war glücklich, aber hatte Wunden zu lecken nach seinem ersten "echten" Tennis-Match seit fünf Jahren: Eine Muskelverletzung in der Wade wird seinen Einsatz am Sonntag in der zweiten Staatsliga-Runde gegen Ried wohl unmöglich machen. Skoff sprach nach dem 6:0, 2:6, 6:4 gegen Stefan Krimm von "viel Glück, dass ich die Partie überhaupt noch gewonnen habe", aber einem "tollen Erlebnis, wieder auf dem Platz zu stehen" und vor allem von dem "riesigen Spaß, in dieser Mannschaft der Sportunion Klagenfurt spielen zu dürfen". Ob er als ehemalige Nummer 18 der Welt bei seinem Comeback nervös war, nach immerhin fünf Jahren Wettkampfpause? "Überhaupt nicht. Es war reiner Spaß. Man kann nur dann sein bestes Tennis spielen, wenn man locker ist."
tennisweb.at hat beim Gegner nachgefragt: bei Stefan Krimm, als Jahrgang 1978 genau zehn Jahre jünger als sein heutiger Gegner. Der Student aus Blindenmarkt spielt kaum Turniere - bei seinem bisher einzigen Einsatz heuer gewann er immerhin einen Satz gegen Mario Haider-Maurer -, im letzten Jahr musste er wegen eines Kreuzbandrisses lange pausieren.


Wieviel Spaß hat's dir gemacht?
Sehr viel. Es war eine geile Partie.

Aber der Anfang war doch eher, hm, einseitig ...
Da hab ich wahnsinnig viel Respekt gehabt. Es ist ja auch unglaublich, wie er spielt: Er zieht auf alles durch, hat eine extrem gute Hand - und die Mätzchen hat er auch nicht verlernt.

... Mätzchen?
Jaja, ganz wie früher. Mit dem Platz, dem Oberschiedsrichter, dem Arzt, da war alles dabei, wofür der Horst Skoff früher bekannt war. Alle Register.

Wie gut spielt er?
Die Hand ist wie gesagt ein Wahnsinn. Am Anfang hab ich die Bälle ehrlich nicht gesehen. Ich hab einfach nicht gewusst, wo die Kugeln hingehen: Er serviert sehr gut, er spielt sensationelle Stopps, und die Vorhand ist einfach immer noch ein Wahnsinn. Ich hab einen Satz lang gebraucht, um mich da dran zu gewöhnen. Aber dann war die Regenpause bei 1:1 im zweiten Satz, nachher hab ich mir leichter getan. Im dritten Satz hab ich ja sogar ein 1:4 aufgeholt, aber wieder ein Break kassiert, und bei 5:4 hat er mit neuen Bällen ausserviert. Es war wirklich eine lässige Partie.

Wie schwer war seine Verletzung?
Das kann ich nicht genau sagen. Wir hatten dann schon ziemlich harte Rallyes, als ich an sein Spiel gewöhnt war.

Bei den niederösterreichischen Meisterschaften hast du vor kurzem einen Satz gegen den Mario Haider-Maurer gewonnen. Wie ist das Niveau vom Horst Skoff, verglichen mit einem Spieler wie Mario?
Das sind zwei verschiedene Sportarten. Das kann man nicht vergleichen. Der Mario spielt viel langsamer, aber macht halt weniger Fehler und ist natürlich auch ein Eckhaus fitter. Beim Skoff bist du ständig unter Druck. Auch wenn du einen Ball ganz lang spielst - beim nächsten bist du wieder in Bedrängnis.

Interview:




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