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Mittwoch, 1.9.2004
US Open: Jetzt warten andere Kaliber ...


Ein hartes Stück Arbeit war der Auftakt für die ÖTV-Daviscupper Stefan Koubek und Alex Peya. Beide mussten zum Erreichen der zweiten Runde über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen.

Melzer in vier weiter
Bei 7:5, 6:0, 4:3 und Breakball für den Österreicher sah Jürgen Melzer schon wie der sichere Sieger aus. Doch der Franzose Gregory Carraz fightete nochmal zurück, wehrte Melzers Chance ab, verwertete seinen Breakball im nächsten Game und holte sich den Satz mit 6:4. Der Deutsch-Wagramer ließ sich davon nicht beeindrucken und zog im vierten auf 3:0 davon. Nach dem 3:3 Ausgleich gelang Melzer dann das spielentscheidende Break zum 5:3 und servierte anschließend aus.

Revanche für Olympia?
Melzers nächster Gegner ist Vince Spadea, der zum Auftakt Luis Horna in vier besiegte. Dem US-Amerikaner musste sich Österreichs Nummer eins heuer schon zweimal auf Hartplatz geschlagen geben. Im Februar in Adelaide und vor zwei Wochen die empfindliche 0:6, 1:6-Niederlage bei Olympia. Spadea hatte heuer gute Hartplatzergebnisse vorzuweisen: Semifinale in Key Biscane, Sieg in Scottsdale. Bei seinen letzten vier Turnieren konnte die Nummer 24 der ATP-Weltrangliste jedoch nur zweimal die zweite Runde erreichen. Bei den US Open stand Spadea 1995 und 1999 im Achtelfinale.
Melzer ist gegen Spadea Außenseiter, die Olympia-Niederlage ist noch nicht vergessen. Aber Spadeas Ergebnisse im letzten Monat waren insgesamt nicht überzeugend, auf drei Gewinnsätze sollte für den sieben Jahre jüngeren Melzer was drin sein.
Aufstiegschance: 40%


Das gewohnte Bild
Zunächst schien Stefan Koubek seiner Favoritenrolle in der Partie gegen den US-Amerikaner Alex Bogomolov Jr. gerecht zu werden. Je ein Break in den Sätzen eins und zwei reichten zum Gewinn dieser. Zu Beginn des dritten Satzes ließ sich der Kärntner nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters jedoch völlig aus der Bahn werfen. Die Durchgänge drei und vier gingen rasch mit 6:1 und 6:2 an den US-Boy. Im entscheidenden, fünften Durchgang bekam Koubek das Spiel wieder besser unter Kontrolle und schaffte das frühe Break zum 2:0. Letztlich reichte es zum 6:3 und dem Einzug in Runde zwei.

Wem kommt's in New York spanisch vor?
Nicht weniger als fünf Mal standen einander Stefan Koubek und Juan Carlos Ferrero auf der Tour bisher gegenüber - drei Mal mit dem besseren Ende für den ehemaligen Weltranglisten-Ersten. Der Spanier gewann unter anderem die beiden Duelle auf Grand-Slam-Ebene in Australien 2001 und Wimbledon 2004. Ferrero, in New York an sieben gesetzt, musste in seiner Auftaktpartie viele Kräfte lassen, stand gegen den tschechischen Qualifikanten Tomas Zib nicht weniger als 4 Stunden und 29 Minuten auf dem Court.
Einem Koubek in Spiellaune ist nahezu alles zuzutrauen, der US Open-Vorjahresfinalist gilt trotz allem als klarer Favorit.
Aufstiegschance: 35 %


Mehr als nur Anlaufschwierigkeiten
Äußerst souverän hatte sich Alex Peya zum dritten Mal en suite nach Paris und Wimbledon für den Hauptbewerb eines Grand-Slam-Turniers qualifiziert. Bei der Auslosung war ihm Glücksgöttin Fortuna sichtlich hold, bescherte dem Wiener zum Auftakt den amerikanischen Wildcard-Spieler Bobby Reynolds. Stars wie Chela und Schüttler blieben dem 24-Jährigen damit erspart. Beinahe hätte sich jedoch die Nummer 318 der Rangliste als Stolperstein erwiesen. Peya verschlief den Start total, verlor Satz eins mit 2:6. In der Folge erfing sich der ÖTV-Daviscupper und entschied die Sätze zwei und drei mit jeweils 6:3 für sich. Durchgang Nummer vier ging ins Tiebreak, in welchem der Local Hero mit 7:3 die Oberhand behielt. Der fünfte Satz blieb bis zum 2:2 offen, als Peya das spielentscheidende Break gelang.

"Schmeckt" Peya die Schwedenbombe?
In Runde zwei von Wimbledon erwies sich Andy Roddick als unnehmbare Hürde. In Flushing Meadows startet der 24-Jährige den nächsten Versuch, erstmals in die Runde der letzten 32 eines Grand-Slam-Turniers einzuziehen. Peyas Zweitrundengegner ist Thomas Enqvist, der zum Auftakt den an 13 gesetzten Russen Marat Safin eliminierte. Der routinierte Schwede präsentiert sich heuer nach einer Auszeit wieder gewohnt stark. In Melbourne, Paris und Wimbledon war für den 30-Jährigen erst in Runde drei Endstation. Enqvist ist im "Big Apple" bereits zum zehnten Mal am Start, erzielte mit dem Erreichen des Achtelfinales 1993, 1996 und 2000 seine bisher besten US Open-Ergebnisse.
Der Wiener wird sich wohl steigern müssen, um den Mann aus dem Norden gefährden zu können. Zuzutrauen ist es ihm aber allemal. Aufstiegschance: 40 %

Schett scheitert an Qualifikantin
Die russische Tennisschule ist bekanntlich hart - und erfolgreich. Den nächsten Beweis dafür lieferte die erst 17-jährige Anna Chakvetadze in ihrem Spiel gegen Österreichs Langzeit-Nummer eins Barbara Schett. Die Tirolerin begann zwar stark und gewann Satz eins mit 6:1, mit Fortdauer des Spiels bekam die Dame aus dem Osten das Match jedoch immer besser in den Griff. Durchgang zwei ging mit 6:4 an Chakvetadze, die sich auch von einem Break Schetts zu Beginn des Entscheidungssatzes nicht beeindrucken ließ und letztlich ungefährdet mit 1:6, 6:4 und 6:2 in Runde zwei aufstieg.

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