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Dienstag, 21.9.2004
"... alles getan, um gegen die Briten erfolgreich zu sein!"
Nach einer intensiven zweistündigen Trainingssession in der Werzer Arena von Pörtschach stellte sich das von Non Playing Captain Thomas Muster angeführte österreichische Tennis Daviscup-Team am Dienstagvormittag der Presse. Die Stimmung vor dem Weltgruppen Playoff-Knüller gegen die Briten vom 24. bis 26. September sei ausgezeichnet, berichtete "Captain Tom". "Nach den Schlag- und Drillübungen der vergangenen Tage konzentrieren wir uns jetzt auf Match orientiertes Training und werden auch einige Sätze spielen", ergänzte Muster.
Murray vor Daviscup-Debüt gegen Österreich
Die frühere Nummer eins der Welt sieht seiner Premiere als Davis Cup-Coach mit Zuversicht entgegen. "Wir haben in den vergangenen Wochen alles unternommen, damit der Heimvorteil wirklich ein Heimvorteil für uns ist. Wir haben einen langsamen Sandplatz und schwere Bälle gewählt und alle Rahmenbedingungen geschaffen, um gegen die Briten erfolgreich zu sein. Großbritannien ist ein attraktiver, aber mit der Unterstützung der Fans sicher bezwingbarer Gegner", so Muster, der damit rechnet, dass die Gäste im Einzel neben Tim Henman den 17-jährigen Andrew Murray aufbieten werden. "Egal, wer bei den Briten zum Einsatz kommt. Wir wissen über ihre Stärken und Schwächen Bescheid. Ich gehe davon aus, dass Rusedski nicht im Einzel spielt." Muster wird seinerseits im Single Jürgen Melzer und Stefan Koubek aufbieten, bei der Doppel-Aufstellung lässt sich der Steirer hingegen noch nicht in die Karten blicken. "Wir haben am Samstag bis 20 Minuten vor Spielbeginn Zeit, das Doppel bekannt zu geben."
Koubek fordert French Open-Semifinalist am Freitag
Jürgen Melzer und Stefan Koubek kommen im Training mit den Verhältnissen in der Werzer Arena immer besser zurecht. "Die Umstellung vom schnellen Hardcourt auf den langsamen Sandplatz habe ich geschafft. Ich spiele den Ball schon ganz gut", befand Melzer, der voll des Lobes über die Arbeit mit Thomas Muster ist. "Auf Sand war der Tom einmal der Beste. Wenn wir im Training verschiedene Situationen durchspielen, kannst du enorm viel von ihm lernen." Stefan Koubek, der am Freitag die wichtige Partie gegen Tim Henman bestreitet, glaubt an eine Siegchance gegen die Nummer vier der Weltrangliste. "Tim hat heuer eine sensationelle Sandplatzsaison gespielt und war bei den French Open im Semifinale. Aber die Bedingungen in Paris und hier sind nicht zu vergleichen. Der Platz in Pörtschach ist viel langsamer, dazu sind die Bälle schwerer", meinte der Lokalmatador.
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