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Mittwoch, 10.11.2004
Südstadt "neu": eitel Wonne und Sonnenschein
 
Im Vorjahr stellte Sportdirektor Stan Franker die Weichen für die Umstrukturierung im ÖTV-Leistungszentrum Südstadt, ein Jahr danach ist Zeit für Kurskorrekturen. Neue Spieler werden aufgenommen, einige ersetzt, eine weitere Trainingsgruppe installiert. tennisweb.at durchleuchtet in der Serie "Die Südstadt Saga" mit Gesprächen das "neue" Leistungszentrum Südstadt. In Teil 12 kommt der neue Jugend- und Basiscoach Gilbert Schaller zu Wort. Der Steirer, der davor mit Daviscupper Julian Knowle und Konstantin Gruber gearbeitet hat, entschied sich seiner Familie zuliebe für das Engagement beim ÖTV. tennisweb.at erkundigte sich beim Neo-Familienvater über seine neuen Schützlinge und seine Eindrücke im Leistungszentrum Südstadt.

Wie taugt es dir nach zwei Monaten in der Südstadt?
Alles ist perfekt. Die Einstellung und Motivation bei den Jungs passt, das Trainerteam ist auch super. Thomas Strengberger, Thomas Weindorfer, Peter Eipeldauer und ich verstehen uns sehr gut. Auch die Zusammenarbeit mit Stan Franker ist ausgezeichnet, und die Kooperation mit Gunnar Prokop, dem Chef der Südstadt, ist optimal.

Wie schaut die Zusammenarbeit mit Franker genau aus?
Stan ist sehr motiviert. Er ist zwar nur sporadisch da, aber er informiert sich ständig über meine Jungs. Und wenn er dann hier ist, beobachtet er sehr genau. Anschließend besprechen wir seine Eindrücke und dann werden seine Ideen ins Training eingebracht.

Wie viel hat er bei den Trainings- und Turnierplänen mitzureden?
Die Trainingsplanung erstellen die Trainer vor Ort. Wir holen dann das Okay von Stan ein, genauso bei der Turnierplanung. Die Fitnessprogramme stellt Dr. Ernst Köppel zusammen.

David Simon, Nico Reissig, Alex Scheiring und Yannick Weihs arbeiten mit dir. Können wir die Burschen analysieren? Fangen wir mit David an …
David hat zuletzt die besten Leistungen gebracht. Obwohl er kürzlich in die Höhe geschossen ist und Probleme mit der Beweglichkeit und der Koordination hat. Aber er ist einer, der immer zeigt, dass er will.

Wie steht’s mit Yannick Weihs?
Yannick ist ein stabiler Spieler. Bei ihm fehlt noch etwas Selbstvertrauen, er ist etwas zu zurückhaltend, zu brav im Wettkampf.

Alex Scheiring …
Alex ist das Gegenteil von Yannick, er ist ein frecher Hund, hat enormes Selbstvertrauen. Spielerisch ist er ein guter Läufer, sehr wendig, aber die Power in den Schlägen fehlt.

Und Nico Reissig?
Er hat eine sehr gute Hand, beschleunigt die Bälle gut, ist athletisch stark. Aber es überkommt ihn oft eine Lethargie am Court, ihm fehlt dann die nötige Aggressivität. Alle vier arbeiten gut, sind auf dem richtigen Weg.

Du arbeitest ja erstmals mit Jugendlichen. Was unterscheidet die Arbeit von der mit Erwachsenen?
Sie wissen viele Dinge nicht, die ich als selbstverständlich erachtet habe. Angefangen bei taktischen Überlegungen im Spiel bis zum Einsatz und der Konzentration beim Training.

Wie arbeitet ihr daran?
Ich gebe ihnen gewisse Freiheiten bei den Übungen, nach dem Training besprechen wir dann die Lösungsansätze. Wir reden sehr viel über taktische Sachen.

Wo liegen die vier im Vergleich zu Andi Haider-Maurer und Christoph Hödl?
Da gibt’s schon noch Unterschiede. Es wird schon noch ein bis zwei Jahre dauern, bis sie das Niveau erreicht haben.

Wann geht’s für deine Truppe auf Tour?
David wird mit Thomas Strengberger, der ja Andi und Christoph betreut, mit in die USA zur Orange Bowl reisen und dort im U16-Bewerb spielen. Im nächsten Jahr spielen dann alle das ITF-Turnier in Bergheim, die Jüngeren bei den U16-Staats, und dann wahrscheinlich ein ITF-Turnier in Hamburg.

Wie bist du mit deinen Ex-Schützlingen Conny Gruber und Julian Knowle verblieben?
Conny brauchte intensivere Betreuung, die ich ihm jetzt nicht mehr bieten konnte, er arbeitet jetzt mit Markus Forsthuber zusammen. Und mit Julian mache ich, wenn er hier ist, das Basistraining.

In der Südstadt?
Ja. Erst letzte Woche durften die Kids mit Julian trainieren. Da konnten sie einmal sehen, wie ein Weltklassemann aufschlägt, retourniert und volliert. Die Burschen waren natürlich begeistert mit Julian spielen zu können, das bringt ihnen sicher viel.

Du klingst absolut zufrieden, schwärmst richtig von deiner Arbeit. Ist es in der Südstadt so, wie du es dir vorgestellt hast?
Schon. Es war die richtige Entscheidung hierher zu gehen. Ich hab geregelte Arbeitszeiten, hab Zeit für meine Familie. Und ich kann gewisse Wochen im Jahr touren, alles wie ich es wollte.

Interview:


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