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Sonntag, 30.5.2004
„Wir wollen ein Zeichen setzen“
 
Im Vorjahr belegte der Wiener Athletik Sportclub den siebenten Platz in der Superliga. Der TC Kitzbühel trat damals im Abstiegsfinale nicht an. "Auch heuer ist unser klares Ziel der Klassenerhalt. Aber wenn wir absteigen sollten, geht für uns die Welt auch nicht unter", erklärt Mannschaftsführer Andreas Schnelzer, der auch auf eigene Spielerinnen vertrauen will.

Zwei neue Spielerinnen im Kader
Mit Mia Buric und Eva Hrdinova stehen auf den vorderen Positionen zwei neue Spielerinnen. „Mia kam durch Sophie Seidel zu uns, die beiden spielen in Deutschland gemeinsam Meisterschaft. Von den beiden neuen wird voraussichtlich immer eine zum Einsatz kommen. Auf fünf wollen wir mit Pitsch oder Reichel immer eine Eigenbauspielerin einsetzen", so Schnelzer. Hier die Mannschaftsaufstellung:

1. Mia Buric (GER)
2. Eva Hrdinova (CZE)
3. Sophie Seidel
4. Isabella Mitterlehner
5. Kathi Wollner
6. Alexandra Pitsch
7. Marlene Reichel
8. Katharina Levina

"Zu 80 Prozent im Unteren Playoff"
Der WAC beginnt die Meisterschaft am 4. Juni zu Hause gegen den 1. Salzburger TC. "In unserer Gruppe wird Salzburg am stärksten sein, gegen Post SV rechne ich mit einer 50:50 Chance. Beim Kornspitz Team muss man aus Erfahrung immer auf die tatsächliche Aufstellung warten. Unsere Chance auf das Obere Playoff würde ich mit 20:80 beziffern."

"Finale wie im Vorjahr"
"Ich nehme an, dass sich an der Spitze nicht viel ändern wird und das Finale wie im Vorjahr BMTC gegen Salzburg lautet. Unsere Konkurrenten um den Klassenerhalt werden wahrscheinlich Villach und Post SV sein. Gegen Post haben wir nach zwei 3:4 Niederlagen im Vorjahr ohnehin noch eine Rechnung offen", so Schnelzer über die besondere Brisanz des Wiener Derbys.

"Leider keine optimale Vorbereitung"
Im Gegensatz zum Vorjahr konnten sich die Spielerinnen nicht optimal auf die Meisterschaft vorbereiten. "Unsere Mädels waren mit Matura und Uni leider sehr beschäftigt. Wir hatten es zwar vor, uns gut auf die Saison vorzubereiten, dies ist uns aber nicht gelungen. Hoffentlich wird das vor dem Herbstdurchgang besser."

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